Es duftet nach ausgelöschten Kerzen im Raum.
Die Kerzen auf dem Adventkranz weisen darauf hin:
Bald ist es soweit.
Der Heilige Abend steht fast vor der Tür.
Eine Woche haben wir noch Zeit,
um das wichtigste für das Fest zu besorgen,
zu organisieren.
Soweit einem das wichtig ist.
Selbst wenn ich alleine wäre,
fühlte ich mich nicht verloren.
Auf das Ereignis am Heiligen Abend habe ich
eine eigene Sicht.
Das hielt mich stets von den Einkaufsparadiesen fern.
Für kleine Geschenke bastle ich gern.
Auch den Schmuck für den Baum, den ich jährlich
ergänze oder verändere.
Meine Geldbörse wird da wenig belastet.
Der Weihnachtsbaum uns trotzdem Freude zu verbreiten mag,
am Heiligen Abend, diesen besonderen Tag,
der uns eigentlich ganz bescheiden vermittelt,
was wirklich zählt:
Eine zusammen haltende Familie
ist heutzutage beinahe ein Reichtum ganz besonderer Art.
Liebe, Vertrauen, sich aufeinander verlassen zu können.
Das ist es, was heute vielen Menschen fehlt.
Doch daran kann man arbeiten,
wenn man die wahren Werte des Lebens erkennt.
Es ist nicht der große Materialismus oder der Status,
dem der Mensch vergeblich nachrennt.
Es liegt tatsächlich in einem selbst allein.
Im Herzen darf als Grundvoraussetzung
kein Neid Platz finden, um selbst zufrieden zu sein.
gez. (c) J.P.E.