An dieser Stelle möchte ich mich bedanken dafür, dass man mir in den letzten Wochen so zur Seite gestanden ist.

 

Erika, eine Schulfreundin hat mich zur Voruntersuchung gefahren. (Unser altes Auto ist in der Werkstätte mit Bremsschaden gestanden) Danke liebe Erika nochmals an dieser Stelle. Du hast Dich angeboten und ich habe Deine Hilfe dankend angenommen. Obwohl Du Deine Mutter zu betreuen hast war es für Dich, ja sogar für Deine Mama völlig in Ordnung.

 

 

Mein besonderer Dank gilt an Ilse, die mich durch beide Operationen am grauen Star im Krankenhaus Oberpullendorf mit extremer Fürsorge begleitet hat. Nicht nur, dass sie von Wien zunächst nach Wiener Neustadt und das um halb sechs Uhr kommen hat müssen, um pünktlich in Oberpullendorf zu sein, sondern mich auch durch die langen Gänge in einem KH-Rollstuhl gefahren hat, Anmeldung und auch sonst alles Schriftliche für mich erledigt hat. Auch Apotheke in Oberpullendorf und was sonst noch alles angefallen ist, hat Ilse für  mich übernommen. Ihr ist es tatsächlich gelungen, aus diesen aufregenden Tagen/Terminen eine unvergessliche Zeit zu machen. 

Da bei meiner ersten Operation die Chancen gar nicht gut gestanden sind (ich war fast blind auf diesem Auge), meine Angst vor der OP, die unbeschreiblich war und danach laut der netten Krankenschwestern wie ein Christbaum gestrahlt habe, als man mir das Tüchlein aus dem Augenschutz entnommen hat und ich plötzlich wieder alles sehen habe können, war es für mich wie ein Wunder, welches der Arzt bewirkt hat. Im Krankenhaus Oberpullendorf habe ich ganz viel Fürsorge und Freundlichkeit erlebt.

Ich bin dort gelandet, da in Wiener Neustadt erst Anfang 2026 (zwanzigsechsundzwanzig) ein Termin zu bekommen war. Da meine MS inzwischen sehr fortgeschritten ist, wäre das ganz schlimm für mich. 

 

Die Aufregungen rund um das Erbe meines Mannes, das letztendlich sein Sohn aus erster Ehe gewonnen hat, auch wenn er die letzten 25 Jahre keinen Kontakt zu ihm gehabt hat, haben mir extrem zugesetzt, vor allem, da ich von deren Zerwürfnis nichts wissen habe dürfen. Beide haben es in Ordnung gefunden, mich außen vor zu halten. Ich mache niemanden einen Vorwurf.

Es ist wie es ist und ich bin für die nächsten Jahre mehr als am Limit bei einer Pfändung von E 600,00 monatlich (meine Miete ist höher, von den Energiekosten erst gar nicht zu sprechen). Man hilft mir, auch mit meinem Kater bei Tierarztbesuchen unm mit Futtergeschenken. Dafür möchte ich mich natürlich auch bedanken, denn es ist nicht selbstverständlich. Der Kater stammt aus einer Tierrettungsstation, war ein Notfall, ich auch und er ist meine Lebensenergie. Damals wusste ich nicht, was auf mich zukommt (mit dem Erbanteil) . Ich war und bin nicht Rechtschutzversichert, sein Sohn schon. 

 

Ich habe Euren Rat zur Schuldenberatung zu gehen angenommen, aber die Gegenseite war schneller und haben eben meine Pension gepfändet. Mir ist es gesundheitlich nicht gut gegangen, habe schon Ausgaben für meinen Anwalt gehabt, dessen Summe meiner Pension  leider nicht entspricht und dann die hohe Energiekostenabrechnung, dessen Höhe ich gerne einmal als Pension wünschen würde und war gesundheitlich nicht in der Lage einen Widerspruch zu machen.  Ich habe ganz viel dazu gelernt und ich glaube an den Grundsatz Ursache und Wirkung und dass alles im Leben wieder zurück kommt, man sich irgendwann für alles verantworten muss. Vielleicht versteht Ihr mich.

 

Wenn ich meinen Kater nicht hätte, dem ich mich tatsächlich verpflichtet fühle, gäbe es mich nicht mehr, denn nach dem neuen Gesetz dürfte ich die Welt rechtlich und begleitend verlassen. 

Eine ganz liebe Internetfreundin aus Salzburg hat davon Gebrauch gemacht,

 

Ein besonderes Danke geht an meine liebe Trauma Therapeutin, die mich kostenfrei weiter behandelt. 

 

Damit mein Leben hurtig weiter läuft, hat man versucht meine Wohnungstüre aufzubrechen, während ich auf der Couch geschlafen habe. Gott sei Dank hat man es nicht geschafft, Dank meines Sicherheitsschlosses.

 

Zu guter Letzt danke ich meinem Sohn, der meinen Mann schon Jahre davor liebevoll gepflegt hat, da ich es nicht geschafft hätte und auch jetzt für mich da ist.

 

Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen. Ich bin Euch allen unheimlich dankbar, denn es hat gezeigt, wer wirklich zu mir steht und mich mag. Danke, danke, danke!!!!!! 

 

Eure Fini

Zur Zeit hält mich die Fatigue extrem im Griff, kann mich fast nicht auf den Beinen halten, aber es war wohl alles etwas zu viel und das war für meine MS dann ein Zeichen zuzuschlagen, deswegen schreibe ich erst jetzt diese Zeilen, die mich enorm anstrengen.