Jeda kennt an,

oda trifft amoi auf so Leit,

de redn imma so obagscheit.

Wo si a aundara aurraunschiart,

des de glei goa net intressiart.

So nochn Motto:

I do net.

I bin ana vo Om

Ghea zu de bessan Leit.

I mess mi net an da Durchschnittslattn.

Trog a nua Aunzüge mit Krawattn.

I brauch mi net austöhn beim Dokta,

oda sunst iagendwo.

I hob a imma und übaroi mei eiganes Klo.

Söbstvaständlich im jedn Hotö

a des beste Bett.

I stö mi do net gleich mit eich.

I do net.

A jo!

I kenn a a poa vo da Soat.

So nochn Motto:

I do net.

Im innastn sans einsaum und hom

mit sich söbst des gräßte Gfred.

 

Hier gibt es eine Übersetzung dazu:

 

Jeder kennt einen,

oder trifft einmal auf solche Leut´.

Die immer schwätzen(reden/sprechen) so obergescheit. 

Wo sich ein anderer arrangiert,

dass diese Leute gleich gar nicht interessiert.

So ganz nach dem Motto:

Ich doch nicht.

Ich bin einer von oben.

Gehör zu den besseren Leut´.

Ich messe mich nicht an der Durchschnittslatte,

trage nur Anzüge mit Krawatte.

Ich brauche mich nicht anzustellen beim Arzt,

oder sonst irgendwo.

Ich habe auch überall mein eigenes Klo. (Toilette)

Selbstverständlich im jedem Hotel das beste Bett.

Ich stelle mich nicht gleich mit euch.

Ich doch nicht.

Ach ja.

Ich kenne ein paar von der Sorte.

So nach dem Motto:

Ich doch nicht. (Ah….ehm…)

Im Innersten sind sie einsam und

haben mit sich selbst das größte Problem.

 

Nur ein Gedicht

gez. J.P.E.